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Verbundvorhaben: Anpassungspotential von Eichen an biotischen und abiotischen Stress im Rahmen des Klimawandels; Teilvorhaben 2: Testung auf Trockentoleranz, Markerentwicklung und Erweiterung des Selektionsmaterials - Akronym: Survivor-Oaks

Anschrift
Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH) - Abt. Experimentelle Umweltsimulation
Ingolstädter Landstr. 1
85764 Oberschleißheim
Projektleitung
Prof. Dr. Joerg-Peter Schnitzler
Tel: +49 89 3187-2413
E-Mail schreiben
FKZ
2220WK09B4
Anfang
01.07.2021
Ende
31.12.2025
Aufgabenbeschreibung
Ziel von "Survivor-Oaks" ist es, für den Wald der Zukunft Klima-angepasste Stieleichen zur Verfügung zu identifizieren, die sich durch erhöhte Toleranz gegen Klimawandel-relevante biotische und abiotische Stressoren auszeichnen. Im Fokus der Untersuchungen stehen dabei Herbivorie-, Pilz- und Trockentoleranz. Basierend auf einem populationsgenetischen Ansatz werden im Teilprojekt des HMGUs unter Nutzung von Material aus phänologischen Gärten und kombinierten Klimadaten adaptive genetische Marker für Trockentoleranz etabliert. Hierfür werden Eichen aus ausgewählten phänologischen Gärten des DWDs beprobt und mit neue genetischer Trockentoleranzmarker in einer populations-genetischen Deutschland-weiten Gen-Umwelt-Assoziationsstudie entwickelt. Über 13C/12C Isoptopendiskriminierung in den Blätter wird die Wassertausnutzungseffizienz der Pflanzen abgeschätzt. Hierfür wird ein gemeinsames Trockenstressexperiment der beiden Teilprojekte mit selektierbarem Pflanzenmaterial aus verschiedenen Klimazonen Deutschlands durchgeführt und phänotypisch auf Trockentoleranz getestet. Die ausgewählten Plusbäume aus dem Projekt werden dann in einer Plusbaumplantage angebaut. Damit trägt "Survivor-Oaks" nicht nur dazu bei, zukünftige waldbauliche Empfehlungen zu erarbeiten, sondern auch geeignetes Pflanzenmaterial für die Züchtung zur Verfügung zu stellen.

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