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Nachhaltige Handlungsspielräume für europäische Wälder sichtbar werden lassen - Akronym: SOSFOR

Anschrift
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg - Fakultät für Forst- und Umweltwissenschaften - Institut für Forstökonomie
Tennenbacher Str. 4
79106 Freiburg im Breisgau
Projektleitung
Prof. Dr. Marc Hanewinkel
Tel: +49 761 203-3691
E-Mail schreiben
FKZ
2224NR011X
Anfang
01.05.2024
Ende
30.04.2027
Aufgabenbeschreibung
SOSFOR beschreibt nachhaltige Handlungsräume für europäische Wälder, d.h. Grenzen und Schwellenwerte für Wälder, Bewirtschaftung und Wertschöpfungskette mit ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen.Im Laufe der dreijährigen transnationalen Zusammenarbeit vereint SOSFOR das Fachwissen von fünf Universitäten aus Italien, Rumänien, Spanien, Norwegen und Deutschland. SOSFOR kartiert Treiber-, Belastungs-, Zustands-, Auswirkungs- und Reaktionsindikatoren, entwickelt lokale sozioökonomische Pfade und Klimaszenarien durch partizipative Prozesse und Co-Design-Ansätze, simuliert die zukünftige Entwicklung (bis 2050 und darüber hinaus) von Wäldern, Ökosystemleistungen, sozialen und wirtschaftlichen Aspekten, zeichnet nachhaltige Handlungsspielräume und bietet politischen Entscheidungsträgern und Interessenvertretern Handlungsoptionen zur Förderung der waldbezogenen Nachhaltigkeit in europäischen Landschaften. SOSFOR fördert die aktuelle Forschung, die politische Umsetzung und die Operationalisierung von Waldnachhaltigkeit durch: Ausweitung von Daten und Informationen zur Waldnachhaltigkeit in Europa; Quantifizierung der Auswirkungen sozioökonomischer und klimatischer Faktoren auf die Nachhaltigkeit der Wälder; die Förderung von partizipativen Bottom-up-Ansätzen für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung mit mehreren Akteuren, Integration von klimatischen und sozioökonomischen Einflussfaktoren in Waldökosystemmodelle. SOSFOR gibt wichtige Empfehlungen für die Einbeziehung mehrfacher Dimensionen der Nachhaltigkeit in die praktische Waldbewirtschaftung und -planung auf Landschaftsebene (z.B. klimainteligente Forstwirtschaft, ökosystembasierte Bewirtschaftung). Die Ergebnisse sind relevant für die EU-Forststrategie bis 2030, das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur, die Klimapolitik, die Politik zur Entwicklung des ländlichen Raumes, sowie die Kohäsionspolitik.

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