Charta Aktivitäten

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Laubholzverwendung im Bauwesen

Der Waldumbau hin zu klimaplastischen Wäldern ist in Deutschland neben der Anpassung der Waldbewirtschaftung eng mit Änderungen der Versorgungs- und Verwendungssituation von Holz verknüpft. Zukünftig wird das Laubholzangebot wachsen. Die Charta für Holz 2.0 setzt sich für eine Erhöhung des Anteils an stofflich genutztem Laubholz ein. In den beiden Handlungsfeldern der Charta für Holz 2.0 „Potenziale von Holz in der Bioökonomie“ und „Bauen mit Holz in Stadt und Land“ werden die bestehenden Herausforderungen, die mit dem angestrebten Ausbau der Laubholzverwendung verbunden sind, thematisiert.

In einer Onlineveranstaltung am 17. Juni 2021 tauschten sich 30 Expertinnen und Experten speziell zum Thema „Laubholzverwendung im Bauwesen“ aus. Dabei wurden die in Deutschland bestehenden Potentiale, aber auch die Schwachstellen in der Laubholzverwendung analysiert und Lösungsansätze diskutiert. Die Expertinnen und Experten waren sich einig, dass die Weiterentwicklung der Normung und der Bauvorschriften zugunsten von Laubholz vorangetrieben werden muss. Auch gilt es, die Marktfähigkeit von Laubholzprodukten zu erhöhen. Ebenso sollte in der Architektenausbildung das Wissen um die Möglichkeiten des konstruktiven Laubholzbaus stärker einbezogen werden. Weiterer Forschungsbedarf wird z.B. in der Verbesserung der Produkteigenschaften, der Materialeffizienz oder der Konstruktionsmöglichkeiten von Laubholz gesehen.

Buchenwald. Quelle: Marcus Kühling