Material- und Energieeffizienz

Handlungsfeld

Material- und

Energieeffizienz

Wichtige Ziele

  • Erhöhung der Rohstoffausbeute und Reduktion des Materialeinsatzes in der Holzwirtschaft
     
  • Reduktion des Energieverbrauchs in der Forst- und Holzwirtschaft
     
  • Erhöhung der Wirkungsgrade/ Senkung der Emissionen von Anlagen zur Holzverbrennung

Schwerpunkte des Handlungsfeldes

  1. Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft
  2. Rohstoff-, Materialproduktivität/ Stoffstrommanagement
  3. Energieeffizienz in der Holz- und Papierwirtschaft
  4. Energie aus Holz

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Beiträge des Handlungsfeldes

für

Klimaschutz
Wertschöpfung
Ressourceneffizienz

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Schwerpunkte des Handlungsfeldes

  1. Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft
    • Potenziale Kaskadennutzung
    • Altholz/Gebrauchtholz (Sortierung, Urban Mining)
    • Produktgestaltung/-design
  2. Rohstoff-, Materialproduktivität/Stoffstrommanagement
    • Holzbereitstellung
    • Kalamitätsholz
    • Materialreduzierte Produkte/leichte Werkstoffe
    • Produktionsausbeute/Prozessoptimierung
    • Produktgestaltung/-design
  3. Energieeffizienz in der Holz- und Papierwirtschaft
    • Reduktion Prozessenergie
    • Transport und Logistik
  4. Energie aus Holz
    • Energieholzpotenziale und Materialeinsatz
    • Ökobilanzen und Nachhaltigkeitsbewertung
    • Anlagenführung/Wirkungsgrade
    • Emissionen
    • Überprüfung Förderinstrumente

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Beiträge des Handlungsfeldes

Klimaschutz

Eine Erhöhung der Materialproduktivität, auch durch eine Verbesserung der Kaskadennutzung, eröffnet die Möglichkeit, die Klimaschutzwirkungen der stofflichen und energetischen Substitution zu erhöhen. Wird die Energieeffizienz in der Holz- und Papierwirtschaft und auch beim sonstigen Einsatz von Holz zu Energiezwecken erhöht, führt dies unmittelbar zu einem geringeren Primärenergieeinsatz und der Reduktion fossiler Energieträger – direkt oder indirekt über eine Ausweitung der Möglichkeiten zur Substitution – und damit zu einer CO2-Minderung.

Wertschöpfung

Weniger Energie und Material einzusetzen, kann die Kosten der Fertigung senken und führt dadurch unmittelbar zu einer höheren Wertschöpfung. Wird die Materialeffizienz in der Forst- und Holzwirtschaft erhöht, steht damit mehr Holz als Rohstoff zur Verfügung. Dadurch kann eine zusätzliche Wertschöpfung erzielt werden, sei es durch die Herstellung traditioneller Holzprodukte oder durch Produktinnovationen, die zur Weiterentwicklung der biobasierten Wirtschaft beitragen.

Ressourceneffizienz

Maßnahmen des prioritären Handlungsfelds „Material- und Energieeffizienz“ sind darauf ausgerichtet, die Ressourceneffizienz der Forst- und Holzwirtschaft insgesamt zu verbessern. Daraus ergibt sich gleichzeitig ein größeres Potenzial, endliche Rohstoffe zu schonen und so zur Erhöhung der Ressourceneffizienz beizutragen.

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Material- und Energieeffizienz

Durch den Einsatz des nachwachsenden Rohstoffs Holz trägt die Forst- und Holzwirtschaft zur Erhöhung der volkswirtschaftlichen Ressourceneffizienz bei. Auf der einen Seite werden weniger endliche, mineralische Rohstoffe verwendet, auf der anderen Seite werden fossile Energieträger durch die energetische Holzverwendung und den geringeren Energieverbrauch bei der Herstellung von Produkten aus Holz geschont. Holz ist heute der wichtigste Energieträger der Energiewende: In Deutschland wird derzeit etwa ein Drittel aller erneuerbaren Energien aus Holz erzeugt. Energieholz liefert dabei 66 Prozent der erneuerbaren Wärme und 4,3 Prozent des erneuerbaren Stroms. Bei nur begrenzt erweiterbarem Rohstoffaufkommen muss es gemeinsames Ziel der Forst- und Holzwirtschaft sein, Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft möglichst effizient zu nutzen. Gleichzeitig bestehen Potenziale, sowohl den Energieeinsatz in der Holz- und Papierwirtschaft zu senken als auch die Energieeffizienz bei der energetischen Holzverwendung insgesamt zu erhöhen.

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