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- "Holz im Kreislauf – Treiber für Innovation!", Charta für Holz 2.0 im Dialog am 12.11.2024
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Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)
OT Gülzow
Hofplatz 1
18276 Gülzow-Prüzen
Telefon +49 3843 6930-0
Fax +49 3843 6930-102
E-Mail: info@fnr.de
www.fnr.de
für
Klimaschutz
Wertschöpfung
Ressourceneffizienz
Klimaschutz
Gebäude aus Holz speichern Kohlenstoff. Dieser Effekt ist besonders groß, weil Holzprodukte im Bauwesen lange eingebaut bleiben und so der im Holz enthaltene Kohlenstoff langfristig gebunden bleibt. Zusätzlich können energieintensivere Baustoffe durch Holz ersetzt und dadurch CO2-Emissionengesenkt werden.
Wertschöpfung
Die Verarbeitungsschritte vom Rohholz bis zum fertigen Gebäude und die Verwendung des Holzes nach der Nutzung im Gebäude erzielen eine hohe volkswirtschaftliche Wertschöpfung. Im Holzbau erwirtschafteten 2018 rund 220.000 Mitarbeiter einen Umsatz von 23 Milliarden Euro. Hinzu kommen die sozioökonomischen Effekte aus vorgelagerten Stufen der Wertschöpfungskette Forst, Sägewerke oder Holzwerkstoffindustrie
Ressourceneffizienz
Durch den Holzeinsatz im Bausektor werden Baustoffe auf der Basis von endlichen Materialien ersetzt. Dies hat nicht nur positive Effekte für den Klimaschutz, sondern hilft auch die gesamtwirtschaftliche Ressourceneffizienz zu erhöhen. Gleichzeitig zeichnen sich Holzkonstruktionen durch eine hohe Energieeffizienz aus. Holzgebäude werden häufig im Passivhaus-Standard errichtet.
Der Bausektor ist einer der rohstoffintensivsten Wirtschaftsbereiche in Deutschland. 90 Prozent aller verwendeten mineralischen Rohstoffe werden zur Herstellung von Baustoffen und -produkten eingesetzt. Damit hat der Bausektor einen bedeutenden Anteil am Endenergiebedarf und den durch ihn entstehenden CO2-Emissionen. Für die Herstellung und Entsorgung von Baustoffen aus Holz ist in der Regel weniger fossile Energie notwendig als für Materialien auf Basis endlicher, mineralischer Rohstoffe. Das Bauen mit Holz trägt somit erheblich zur Reduktion der CO2-Emissionen und damit zum Klimaschutz bei. Mehr als die Hälfte aller Fertigprodukte aus Holz (ohne Papier) werden im Bauwesen eingesetzt. Das Bauwesen ist somit der wichtigste Einsatzort für Holzprodukte. Durch den steigenden Bedarf entwickelte sich der Holzbau zum „Zugpferd für die Holzverwendung“ - mit positiven Effekten für Beschäftigung und Wertschöpfung im gesamten Cluster Forst und Holz. So stieg die Anzahl der Beschäftigten im Bereich des Bauens mit Holz innerhalb von zehn Jahren um 28 Prozent.