Charta im Kontext politischer Strategien

Warum eine Charta für Holz 2.0?

Charta im Kontext

politischer Strategien

Die Charta für Holz 2.0 im Kontext ausgewählter politischer Strategien

International

„[…] forests have a decisive role to play in the sequestration and storage of carbon in the soil, trees and other vegetation, and in providing goods, resources and materials with a smaller carbon footprint, such as harvested wood products […]“ COP24, The Ministerial Katowice Declaration (2018)

„Global Forest Goal 2: Enhance forest-based economic, social and environmental benefits, including by improving the livelihoods of forest dependent people. - The contribution of forest industry, other forest-based enterprises and forest ecosystem services to social, economic and environmental development, among others, is significantly increased.“ United Nations strategic plan for forests, 2017 – 2030

Vereinte Nationen:
Klimaschutzabkommen Paris (2015)
The Ministerial Katowice Declaration on „Forest for the Climate“, COP24 (2018)
Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung (2015)
United Nations strategic plan for forests, 2017 – 2030

EU

„Naturbasierte Werkstoffe wie Holz können bei der Gestaltung des neuen Europäischen Bauhauses eine entscheidende Rolle spielen, da sie einen doppelten Vorteil haben: Zum einen speichern sie CO2 in Gebäuden; zum anderen werden CO2-Emissionen vermieden, die bei der Herstellung konventioneller Baustoffe entstehen.“ Eine Renovierungswelle für Europa – umweltfreundlichere Gebäude, mehr Arbeitsplätze und bessere Lebensbedingungen (2020)

„Um Klimaneutralität zu erreichen, muss zusätzlich zur Verringerung der Treibhausgasemissionen Kohlendioxid aus der Atmosphäre entfernt, in unserer Wirtschaft ohne Freisetzung verwendet und länger gespeichert werden. Diese CO2-Entfernung kann […] auf der Grundlage einer verstärkten Anwendung des Kreislaufprinzips, z. B. durch langfristige Speicherung im Holzbau oder durch Wiederverwendung und Speicherung von CO2 in Produkten wie bei der Mineralisierung von Baustoffen [erfolgen].“ Neuer EU-Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft (2020)

Green Deal der EU-Kommission (2019)
Eine Renovierungswelle für Europa (2020)
Neuer EU-Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft (2020)

National

„Fragen zur Steigerung des Klimaschutzbeitrages durch den Wald, nachhaltige Forstwirtschaft und intelligente Holzverwendung sind eng mit den Erfordernissen der Ressourcen- und Materialeffizienz zu verzahnen. Mit der Neuauflage der ,Charta für Holz‘ wird das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Maßnahmen entwickeln, die den Beitrag nachhaltiger Holzverwendung zur Erreichung der Klimaschutzziele stärken.“ Klimaschutzplan 2050 (2016)

„Im Erhalt und der nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder und der Holzverwendung liegt ein enormes Klimaschutzpotenzial. Wichtig ist, dass wir die Wälder und deren nachhaltige Bewirtschaftung langfristig erhalten und sichern.“ Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung (2019)

„Durch die Einbeziehung von und den Dialog mit verschiedenen Akteuren einer biobasierten Wertschöpfungskette im Rahmen von bewährten Dialogprozessen wie Fachgesprächen, Workshops, Plattformen und Tagungen können Maßnahmen entwickelt und umgesetzt werden, um den verstärkten Einsatz bestimmter biogener Rohstoffe zu fördern. Ein Beispiel dafür ist die ,Charta für Holz 2.0‘ des BMEL, die unter dem Motto ,Klima schützen. Werte schaffen. Ressourcen effizient nutzen‘ mit einem ganzheitlichen Ansatz auf eine stärkere Verwendung von Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft abzielt.“ Nationale Bioökonomiestrategie (2020)

„Nachhaltige Waldbewirtschaftung: Den Wald und seine Multifunktionalität in Deutschland und weltweit erhalten, ihn nachhaltig bewirtschaften und einen nachhaltigen Ausgleich zwischen den steigenden unterschiedlichen Ansprüchen an den Wald und seiner Leistungsfähigkeit zu erreichen – dies sind die Leitplanken der BMEL-Waldpolitik. Zudem setzt das BMEL im Rahmen einer verantwortungsbewussten Ressourcenpolitik auf die verstärkte Verwendung von Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft.“ Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie (2018)

„Bei der Holzverwendung soll die Effizienz der stofflichen und energetischen Nutzung weiter gesteigert werden. Zur Schließung der Stoff- und Wirtschaftskreisläufe soll die Rückführung von Wertstoffen aus Produktionsprozessen oder von Altholz aus den verschiedensten Verwendungsbereichen (z. B. ,Urban Mining‘) optimiert und durch entsprechende Anreize und Förderungen von Forschung, Entwicklung, die Umsetzung von Machbarkeitsstudien und Demonstrationsvorhaben unterstützt werden. In diesem Prozess bietet die Charta für Holz 2.0 eine Plattform für Beteiligte aus der Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft, sich über den Handlungsbedarf auszutauschen und Handlungsempfehlungen auszusprechen.“ Deutsches Ressourceneffizienzprogramm Progress III (2020)

Nationale Bioökonomiestrategie (2020)
Klimaschutzplan 2050 (2016)
Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung (2019)
Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie (2018)
Deutsches Ressourceneffizienzprogramm Progress III (2020)
Nationales Programm für nachhaltigen Konsum (2016)
Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen (2014)